Die Donauschwaben als Flüchtlings- und Vertriebenengruppe
von Dr. Sebastian Werni, Wien 1977
- Die nach der Schlacht am Kahlenberg bei Wien (1683) durch die kaiserlichen Truppen eingeleitete Befreiung Ungarns von der 150jährigen Türkenherrschaft1 war der Ausgangspunkt einer großangelegten Neubesiedlung der an der mittleren Donau gelegenen menschenleeren Gebiete. Obwohl der Großteil der ursprünglichen deutschsprachigen Siedler2, die zuerst von einzelnen ungarischen privaten und kirchlichen Großgrundbesitzern und dann von den damaligen Wiener Regierungsstellen in der ungarischen Reichshälfte der ehemaligen Donaumonarchie angesiedelt wurden, aus westlichen und südwestlichen deutschen Ländern (Hessen, Pfalz, Elsass, Lothringen, Baden, Württemberg,…) stammten, sind im Laufe des 18. Jahrhunderts auch sehr viele Bayern, Österreicher³, Deutschböhmen und sogar Schweizer4
Filed under: Koluter Lebenslinien, Sebastian Werni | Kommentare deaktiviert für Die Donauschwaben als Flüchtlings- und Vertriebenengruppe