Aufruf

Gesucht werden:

Liederbücher und/oder Fotos von Konrad Scheierling (1924 Kolut-1992 Crailsheim), dem donauschwäbischen Liederforscher, Kulturvermittler, Singanimateur, Pädagogen,… und ebenso Fotos und/oder Infos (z.B. Predigten) von Titularabt Prälat Johann Grieser (1913 Kolut-1992 Hall / Tirol), dem  einzigen donauschwäbischen  ‚Apostolischen Protonotar‘,… desgleichen von Hofrat Dr. Sebastian Werni (1912 Filipowa -1987 Wien) aus, einem der bedeutendsten donauschwäbischen Nachkriegspolitiker in Österreich,…

an Johann Krumpholz, Tel.:  +43 (0)7722/63018, E-Mail: j.krumpholz@ktv-one.at

Die Donauschwaben als Flüchtlings- und Vertriebenengruppe

Die Donauschwaben als Flüchtlings- und Vertriebenengruppe

von Dr. Sebastian Werni, Wien 1977

  1. Die nach der Schlacht am Kahlenberg bei Wien (1683) durch die kaiserlichen Truppen eingeleitete Befreiung Ungarns von der 150jährigen Türkenherrschaft1 war der Ausgangspunkt einer großangelegten Neubesiedlung der an der mittleren Donau gelegenen menschenleeren Gebiete. Obwohl der Großteil der ursprünglichen deutschsprachigen Siedler2, die zuerst von einzelnen ungarischen privaten und kirchlichen Großgrundbesitzern und dann von den damaligen Wiener Regierungsstellen in der ungarischen Reichshälfte der ehemaligen Donaumonarchie angesiedelt wurden, aus westlichen und südwestlichen deutschen Ländern (Hessen, Pfalz, Elsass, Lothringen, Baden, Württemberg,…) stammten, sind im Laufe des 18. Jahrhunderts auch sehr viele Bayern, Österreicher³, Deutschböhmen und sogar Schweizer4

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Nachruf an Sebastian Werni

SEBASTIAN WERNI

(1912 Filipowa – 1987 Wien)

„Ein bedeutender Nachkriegspolitiker in Österreich“, Nachruf von Dr. Georg Wildmann

Sebastian Werni

Dr. Sebastian Werni

Eine Stütze der Donauschwaben Sesshaftwerdung in Wien und Umgebung bildet Hofrat Dr. Sebastian Werni. Es hatte sich gezeigt, dass die Heimatvertriebenen aus dem Südosten mit dem Gedanken, sich einer Genossenschaft anzuschließen und sich von ihr das Geld für den Bau eines Eigenheimes vorschießen zu lassen, wenig anfreunden konnten, weil diese Form des Hauserwerbs ihnen von ihrer alten Heimat her nicht vertraut war. Die meisten dachten an den Kauf eines fertigen Hauses oder an den Erwerb einer Stadtwohnung. Für diese Landsleute ist Werni der gegebene Mann.

HR Dr. Sebastian Werni Leiter von Volksdeutscher Zentralberatungsstelle und des Beirates für Flüchtlingsfragen

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Aus dem Tagebuch von Kaplan Sebastian Werni 1944

Aus dem Tagebuch 1944 vom damaligen Koluter Kaplan Sebastian Werni aus Filipowa

Sebastian Werni (1912-1987) wirkte in den Jahren 1943-44 in Kolut als Religionslehrer und war, gemeinsam mit Ortsleiter Altseimer, Treckführer einer Flüchtlingskolonne von 168 Pferdewagen, die am 8., 9. und 10. Oktober von Kolut aufgebrochen war. Der um seine Schüler sehr bemühte – auch nach Unterricht (Vorbereitung zur nächste Schulstufe in Ferien) – und beliebte Kaplan Werni durfte sein Gepäck unter anderem auf den Wagen von Familie Mayer (Kolut Nr. 192) laden. Er selbst fuhr die nächsten Monate über Ungarn, Österreich und Mähren bis Schlesien (Münsterberg und Umgebung) im, vor oder hinter dem Treck… auf dem Fahrrad! Weiterlesen

Auf der Flucht von Jugoslawien nach Oberfellabrunn

Die Ahnenforscherin und Hobbyhistorikerin Maria Knapp aus Kirchberg am Wagram (Niederösterreich) stellte die Geschichte der 1934 in Kolut geborenen Katharina Ruff auf die Homepage „Heimatforschung Region Kirchberg“ als beredtes Zeitzeugnis von den Wirrnissen am Ende des 2. Weltkriegs und der Besatzungszeit in Österreich:

www.hf-kirchberg.at

Neues OSB Kolut

Das neue OSB Kolut (aus den Kirchenbüchern für die Zeit von 1760 bis 1826) ist nun fertiggestellt und wird (Oktober) beim Cardamia Verlag (http://www.cardamina.net/) gedruckt und ausgeliefert. Es umfasst 65 Jahre auf 360 Seiten. Im Laufe des letzten Jahres konnte Herr Schuy über 100 Koluter Ansiedler im südlichen Schwarzwald ausfindig machen.

 

Koluter Neuigkeiten

Die Koluter Neuigkeiten sind ab sofort auf einer separaten Seite zu finden. Es sind nun alle Ausgaben von 1991 bis 2006 vorhanden. Wir bedanken uns herzlich bei allen, die uns dabei geholfen haben die alten Koluter Nachrichten zu komplettieren.

Leider ist mir nicht bekannt, ob noch weitere Ausgaben im Umlauf waren, die wir bisher noch nicht aufbereitet haben. Falls Ihnen eine solche Ausgabe vorliegt, würden wir uns freuen, wenn Sie mit uns Kontakt aufnehmen.

 

Bayrisch-Oberösterreichische Landesausstellung

BAYERISCH-OBERÖSTERRICHISCHE LANDESAUSSTELLUNG

(vom 27. April bis 4. November 2012)

2012 wird in Braunau/Ranshofen, Mattighofen und Burghausen unter dem Titel „Verbündet – Verfeindet – Verschwägert, Bayern und Österreich“ das über viele Jahrhunderte spannende Verhältnis zwischen den Herrscherhäuser „Wittelsbach“ und „Habsburg“ gezeigt. Während in der Burg zu Burghausen die gemeinsame Geschichte von Oberösterreich und Bayern bis ins Hochmittelalter beleuchtet wird, gibt es im Schloss Mattighofen das Motto „Kongress und Kindersegen“ über das Leben im 18. und 19. Jahrhundert. Im ehemaligen Augustiner-Chorherrenstift Ranshofen setzt der Teil der Landesausstellung Ende des 17. Jahrhunderts an. Trotz Kriegen, Zerstörung und Seuchen entfalteten sich im Barock Kunst und Kultur – mit dem Ziel, Gott und den jeweiligen Herrscher zu glorifizieren. Architektur, Malerei, Musik, Oper, usw. standen im Dienste der absolutistischen Fürsten. Tiefe Frömmigkeit wiederum, war für alle Stände ein wichtiger Teil barocker Lebensform.

Begleitend zu dieser g r e n z ü b e r s c h r e i t e n d e n Landesausstellung gibt es verschiedene Inszenierungen und Aktivitäten – auch in der Braunauer Altstadt, wie z.B. im Heimathaus eine kompakte Ausstellung mit einer einzigartig umfassenden Bilderschau:

DONAU – SCHICKSALSSTROM DER DONAUSCHWABEN

Herrlich zur Habsburger-Thematik passendes Panoptikum über die barocke Lebenswelt der deutschsprachigen Bevölkerung in den ehemaligen Gebieten der Donaumonarchie! Diese liebevoll gestaltete Bilddokumentation bietet auch Einblick in die mitteleuropäische Lebenswelt unserer Vorfahren.

Wir blättern im Bilderbuch der Geschichte…
www.donauschwaben-ooe.at/index.php?id=296

Ein kleiner Ausflugstipp:  www.landesausstellung2012.at

Der Liederkranz Braunau sang erneut Lieder von Konrad Scheierling

Auch 2011 stellte der Liederkranz Braunau – diesmal gemeinsam mit Sängern aus Ostermiething und Umgebung – wieder zwei unbekannte deutsche Volkslieder vor.

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Priesterfeier in Rom

PRIESTERFEIER IN ROM

Mons. Prof. Johann Grieser – 40 Jahre Priester

 

Am 20. November 1977 erlebte der Vatikan in Rom eine einmalige Priesterfeier:

Unser aus Kolut stammende Landsmann Monsignore Prof. Johann Grieser wurde bei seinem 40jährigen Priesterjubiläum in der Kollegskirche des hl. Hieronymus auf eine seltene Weise geehrt. Weiterlesen